Wie lange sind Sie bereits an der Fachhochschule Südwestfalen?
Seit September 2004.
Welche Fächer / Gebiete unterrichten Sie als Professor?
Mein Fachgebiet ist die Agrarökonomie mit den Hauptfächern Agrarpolitik, Volkswirtschaftslehre, Politikanalyse und Projektmanagement. Als Wahlpflichtfächer lese ich Agrarsoziologie, Wirtschaftspolitik und Welternährungswirtschaft. Weitere Fächer wie "Urbane Landwirtschaft und Aquaponik" und das Zusatzfach "Finanzinvestitionen" biete ich auf Nachfrage an.
Was gefällt Ihnen an der Fachhochschule Südwestfalen?
Mir gefällt sehr, dass wir von unserer Tradition her eine Ingenieur- und Unternehmer-Hochschule sind, die stark auf die Praxis ausgerichtet ist, aber an der trotzdem immer mehr ambitionierte anwendungsorientierte Forschung geleistet wird. Auch unsere wachsende internationale Ausrichtung finde ich attraktiv. Und dass zwischen den Fachbereichen und mit der Verwaltung kollegial, effizient, auf kurzem Weg und mit flachen Hierarchien zusammengearbeitet wird.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Fachbereich Agrarwirtschaft?
Oh, das ist eine ganze Menge! Zunächst einmal seine Menschen: Mit unseren engagierten und aktiven Studierenden ist die Lehre, die Zusammenarbeit bei sonstigen Veranstaltungen und überhaupt die Kommunikation einfach sehr angenehm; man hat fast immer schnell eine gemeinsame Ebene und zieht an einem Strang. Das gleiche gilt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs und die Kolleginnen und Kollegen der Professorenschaft: Das Miteinander überwiegt und hat ein wirklich gutes Arbeitsklima zur Folge. Fachlich sowie von den personellen Ausstattungen und den technischen Voraussetzungen für Lehre und Forschung her sind wir breit und gut aufgestellt: Wir decken alle Teilbereiche der Agrarwirtschaft kompetent und in der notwendigen Tiefe ab – und sind auch in der Lage, noch einen Blick "über den Gartenzaun" zu werfen und uns mit neuen Entwicklungen und Tendenzen auseinanderzusetzen.
Dann die Übersichtlichkeit und familiäre Atmosphäre des Fachbereichs: Obwohl die Zahl der Studierenden in den letzten Jahren stark gestiegen ist, kennt man sich innerhalb der Jahrgänge und darüber hinaus, und alle Kolleginnen und Kollegen sind immer unkompliziert für alle ansprechbar. Schließlich gibt es noch unseren Ehemaligen-Verband "Susatia", ein einmaliges Netzwerk für lebenslange Verbundenheit mit und unter unseren Absolventinnen und Absolventen, und unsere gute regionale "Verdrahtung" mit Verbänden und Unternehmen der Landwirtschaft und des Agribusiness.